Am Sonntag habe ich die Weihnachtsmarkt-Saison für mich eingeleutet. Gestartet habe ich mit dem Weihnachtsmarkt direkt hier in Bonn. Dieser ist schon seit über einer Woche eröffnet und ist somit einer der ersten, wenn nicht sogar der erste, Weihnachtsmarkt in Deutschland, der seine Stände öffnet.
Weihnachtsmarkt Bonn (sorry für die schlechte Qualität, ist nur ein Handyfoto)
Im Vergleich zum letzten Jahr gab es nicht viel neues zu sehen. Es gibt die gleichen Kerzen zu kaufen, den gleichen Weihnachtsbaumschmuck und die gleichen, überteuerten, selbstgestricken Sachen. Versteht mich nicht falsch, ich schätze handgemachte Sachen. Immerhin mache ich ja selbst sehr viel selbst und weis somit, wieviel arbeit in allem steckt. Aber wenn ich dann einfarbige, giftgrüne Fausthandschuhe aus Garn für Nadelstärke 6-8 sehe und einen Preis von über 40 Euro, dann kann man schon überteuerten Sachen sprechen. Denn das ist die billigste Wolle, die es gibt. Vermutlich billig vom Krabbeltisch bei Aldi. Nach zweimal Waschen kann man die wohl entsorgen. Klar steckt da auch Arbeit und vor allem Zeit drin. Aber ich finde, man sollte schon auch auf die Garnqualität gucken, wenn man schon Handarbeiten verkaufen will. Darüber hinaus ist solche dicke Wolle für Handschuhe eigentlich eher ungeeignet, da man damit kaum noch was machen kann. Da kann ich mir auch gleich die dicken Ski-Handschuhe kaufen, die dann aber garantiert auch wasserdicht sind.
Gekauft habe ich mir neben eine leckeren Portion Champigons mit Knoblauchsoße und einer Waffel mit Puderzucker als Nachspeise auch noch 4 blaue Kerzen für mein Adventsgesteck.
Nächstes Wochenende will ich den Weihnachtsmarkt in Ahrweiler besuchen. Der soll sehr schön sein, da Ahrweiler einen hübschen, mittelalterlichen Stadtkern hat. Da werde ich auf jedenfall meine Kamera mitnehmen und mich nicht nur mit einem Handyfoto begnügen, wie in Bonn.
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